WLAN für das Heimathaus

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Über freies WLAN können sich die Besucher des Uthleder Heimathauses freuen. Ortsbürgermeister Marco Vehrenkamp und Heimatvereinsvorsitzender Torsten Wulff freuten sich, dass nun alles funktioniert. Der Rooter steht im Gemeindebüro, das sich im hinteren Teil des Hauses befindet. Nach der Renovierung ist das Heimathaus seit 1997 das kulturelle Zentrum von Uthlede. „Wir freuen uns, dass wir unseren Besuchern, aber auch den Mietern, die hier ihre Feiern abhalten, nun freies WLAN bieten können und damit auf dem aktuellen Stand der Technik sind“, sagt Torsten Wulff. Aktuelle Technik war in diesem Haus auch schon vor 250 Jahren angesagt, denn damals lebte auf dieser Hofstelle der Uhrmacher Hanecke, der um 1700 schon Uhren mit Datumsanzeige und anderen technischen Neuheiten baute. Geplant ist, auch im benachbarten Feuerwehrgerätehaus freies WLAN zu installieren. „Aber dort sind noch Erdarbeiten erforderlich“, sagt Marco Vehrenkamp. Dann kann auch die Feuerwehr einen Schritt zur neuen Datentechnik machen. „Wir wollen uns einen Alarmmonitor anschaffen, der alle aktuellen Einsatzinformationen anzeigt, aber dafür brauchen wir WLAN“, so Ortsbrandmeister Fabian Arndt. Ein Blick in die Dorfgeschichte zeigt, dass die Freiwillige Feuerwehr auch hier schon vor über hundert Jahren ein Vorreiter war. Im Protokollbuch von 1906 steht, dass die Uthleder Kameraden bei einem Brand in Offenwarden schon telefonisch alarmiert wurden. Das Protokoll wurde damals noch mit Tinte auf Papier geschrieben, mit dem WLAN könnte jetzt aber das gigitale Dienstbuch Einzug halten. „Unser Nachwuchs ist schon heiß auf die neue Technik, und wir wollen den jungen Kameraden ja auch etwas bieten“, sagt Fabian Arndt. Wenn alles läuft, wäre dann schon einmal der alte Ortskern mit freiem WLAN versorgt. „Unser Ziel ist aber, über kurz oder lang  das ganze Dorf damit zu versorgen“, so Ortsbürgermeister Vehrenkamp. Otto Baur    

 


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