Wieder Vandalismus an Uthleder Kirche
Nach fast zehn Jahren Ruhe gab es jetzt wieder Vandalismus an der Uthleder Kirche. Unbekannte haben dort ein Fenster in der Sakristei an der Südseite der Kirche offenbar mit einem Stein eingeworfen. Kirchenvorsteher Gerold Brockmann und seine Frau Gudrun, die dort als Küsterin tätig ist, entdeckten den Schaden am Samstagmorgen. „Das muss wohl am späten Abend oder nachts passiert sein“, vermuten die beiden, „denn als ‚Offene Kirche‘ ist das Gebäude von 10 bis 18 Uhr für jeden zugänglich, und da könnte man als Täter schnell entdeckt werden“. In der Sakristei hate Gerold Brockmann neben zahlreichen Glassplittern auch einen fast faustgroßen Stein gefunden. Der muss mit großer Wucht hineingeworfen worden sein, denn neben mehreren zerstörten und gerissenen Scheiben ist auch das Bleiband, das sie zusammenhält, stark beschädigt worden. „Das Problem mit dem Vandalismus kennen wir schon länger“, sagt Gerold Brockmann, „denn vom direkt angrenzenden Schulhof wurde gern mal ein Stein in die großen Fenster über dem Altar geworfen“. Deshalb sind diese Fenster auch bei der kürzlich abgeschlossenen Renovierung der Kirche extra mit Gittern gesichert worden. Nachdem die Hecke zwischen dem Kirchengrundstück und dem Schulhof hochgewachsen ist, ist seit einigen Jahren Ruhe mit dem Vandalismus. Dieser Angriff auf das Sakristeifenster muss also direkt aus nächster Nähe erfolgt sein. Gerold Brockmann hat in Namen des Kirchenvorstands schon aus versicherungstechnischen Gründen Anzeige bei der Polizei erstattet, denn die Reparatur eines solchen Bleiglasfensters dürfte nicht ganz billig werden. Otto Baur