Mit einem gelungenen Fest feierte die Freiwillige Feuerwehr Uthlede am 27. August ihr 125jähriges und die Jugendfeuerwehr ihr 50jähriges Jubiläum. In diesem Rahmen fanden auch die Seniorenwettbewerbe der Gemeinde Hagen im Bremischen statt. Dafür hatte Bernd Wischhusen seinen Acker am Ortsrand zur Verfügung gestellt. 17 Mannschaften stellten sich dem Jurorenteam. Dabei ging es um die Zeit, in der Parcours bewältigt wurde, aber auch um Fehler. Positiv wirkte sich dagegen ein hohes Durchschnittsalter der Mannschaft aus. Das lag zwischen stattlichen 66 Jahren bei den Albstedtern und gerade mal 51 „Lenzen“ bei den Kameraden aus Hoope und Harrendorf. Dank der guten Organisation gingen die Teams im Zehnminutentakt abwechselnd auf die zwei Bahnen. „Unsere Kameraden haben in den letzten Tagen alle voll an einem Strang gezogen und sind auch heute bei der Besetzung der Stationen und der Gastronomie voll dabei“, freute sich Uthledes Ortsbrandmeister Fabian Arndt. „Stadionsprecher“ Henning Dageförde informierte das Publikum ständig über das aktuelle Geschehen. Da ließen sich auch Kreisbrandmeister Kai Palait, Gemeindebrandmeister Markus Sudmann, der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses, Christoph Werde, der Leiter des Fachbereichs 2, Sebastian Siemers, und Bürgermeister Andreas Wittenberg sich dieses Fest nicht entgehen. In ihren Ansprachen lobten sie die Leistungen der Kameraden und auch des Nachwuchses, denn auch die Jugendfeuerwehr feierte an diesem Tag ihr fünfzigjähriges Bestehen. Auch hier hatten die Jugendbetreuer einen Parcours aufgebaut, in dem aber vorwiegend die Geschicklichkeit gefordert war. „Wir haben hier bewusst auf feuerwehrtechnische Aufgaben verzichtet, weil in vielen Gruppen die Jugendlichen gerade neu dabei sind“, sagt die stellvertretende Uthleder Jugendleiterin Patrizia Wohltmann. Hier siegte schließlich Driftsethe vor Sandstedt und Kassebruch. Pokale konnten aber alle sieben teilnehmenden Mannschaften von Bürgermeister Andreas Wittenberg entgegennehmen. Bei den Senioren siegten die Albstedter. Unter dem Jubel seiner Kameraden nahm Mannschaftsführer Günter Kück den Pokal von Andreas Wittenberg entgegen. Pokale gab es auch für alle anderen. Die Platzierungen: 2. Süderosterstade 1, 3. Lohe, 4. Rechtenfleth, 5. Albstedt 2, 6. Uthlede 1, 7. Bramstedt, 8. Wulsbüttel, 9. Kassebruch, 10. Lehnstedt, 11. Uthlede 2, 12. Driftsethe, 13. Hoope, 14. Süderosterstade 2, 15. Hagen, 16. Heine, 17. Harrendorf. Spontan zusammen gefunden hatten sich noch die „Allstars“, ein Team aus ehemaligen Brandmeistern und anderen Funktionsträgern. Unter der Führung des ehemaligen Gemeindebrandmeisters Karl-Wilhelm Schnars bewältigten Kai Palait, Thorsten Butt, Jürgen Glade, Torsten Wulff, Christoph Werde, Andreas Horning, Uwe Mehrtens und Volker Meyer den Parcours in beachtlichen 2:36 Minuten. „Wenn ihr unter den ersten sieben seid, spendiere ich euch ein Fass Bier“, hatte Henning Dageförde verkündet. Mit ihrem geballten Brandmeisterwissen von über 200 Jahren starteten die Allstars natürlich außer Konkurrenz. Die Punkte hätten aber für einen der vorderen Plätze gereicht. So konnten sie sich über das Fass Bier freuen. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang das Fest aus. Otto Baur