Im Uthleder Heimathaus brennt an manchem Abend noch lange Licht, denn hier wird die Bühne für die Theateraufführungen Ende Januar und Anfang Februar aufgebaut. Werkzeuge und Tapetenrollen stapeln sich vor der noch weitgehend nackten Bühne. Parallel dazu laufen hier aber auch schon die Proben auf Hochtouren, denn bisher konnten die Darsteller nur Texte und Dialoge einstudieren. Jetzt sind auf der Bühne auch Stellproben und Raumaufteilung möglich. Für diese Saison haben sich die Laienspieler den plattdeutschen Dreiakter „Villa Kamilla“ von Jenifer Hülser ausgewählt. Ausgesucht hat sich die Gruppe das Stück schon im letzten Sommer. „Wir geben vor, wie viele Spieler insgesamt und wie viele alte und junge wir zur Verfügung haben, dann wird die Auswahl schon etwas enger“, sagt Carsten Schröder, der in der zweiten Saison die Theatergruppe des Heimatvereins leitet. Mit „Villa Kamilla“ haben die Laienspieler ein Stück gefunden, in dem für jeden Darsteller die passende Rolle dabei ist. Gudrun Brockmann, die in dieser Saison ihr fünfzigjähriges Bühnenjubiläum beim Uthleder Theater feiert, spielt eine frisch geschiedene Frau, die in der Villa Kamilla eine Wohnung anmietet. Dabei haben ihre Töchter und andere Beteiligte ganz andere Interessen, so dass Stress vorprogrammiert ist und das Publikum seinen Spaß haben wird. Neben Gudrun Brockmann steht mit Kerstin Brockmann, Wiemke Allmers, Petra Schnibbe, Sven Hotes und Carsten Schröder wieder ein Team auf der Bühne, das dem Publikum schon seit Jahren bekannt ist. Neu auf der Bühne ist Lisa Dusdal, die aber auch nicht unbekannt ist, denn sie hat schon mehrere Jahre als Maskenbildnerin die Laienspieler geschminkt. Diese Rolle übernimmt nun ihre Schwester Rieke. Neu in der Technik ist auch Thorsten Schumacher, der mit seinem Computer die Soundeffekte „abfährt“. Seit vielen Jahren dabei ist Ute Denker als „Toschnackerin“. Die Zuschauer können sich schon jetzt auf unterhaltsame Theaterabende im Heimathaus freuen. Premiere ist am Freitag, 26. Januar, um 20 Uhr. Weitere Abendvorstellungen um 20 Uhr sind am Sonnabend, 27. Januar, sowie am Freitag und Sonnabend, 2. und 3. Februar. Die Nachmittagsaufführungen an den Sonntagen, 28. Januar, und 4. Februar, beginnen um 15 Uhr. An diesen Tagen gibt es ab 13.30 Uhr Kaffee und Kuchen. Wer sich bereits jetzt einen fest nummerierten Platz sichern möchte, kann Karten im Vorverkauf bekommen bei Christa Schnibbe (04296/ 1495), Stefan Dunker (0176/ 72641910) oder bei Carsten Riechers (04296/ 1304). Otto Baur