Spanferkelessen bei den Sängern

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„Grüß Gott mit hellem Klang“, tönt es durch das Uthleder Heimathaus. Eigentlich haben die Uthleder Sangesbrüder Winterpause. Aber bei ihrem traditionellen Spanferkelessen lassen sie ihre Stimmen auch im Winter als Ouvertüre erklingen. Danach gibt es als Zugabe noch die „Nordseewellen“. Dann ergreift der Vorsitzende Heinz Blendermann das Wort und begrüßt fast 100 Mitglieder und Gäste auf der Diele des Heimathauses. „Das Schwein von gut zwei Zentnern ist uns von unseren Sangesbrüdern Erich Flaig, Karl-Heinz Hagenah, Herbert Murglat und Willi Elbrandt gestiftet worden“, gibt er bekannt. Es gibt spontanen Applaus der Gäste für die Sponsoren. Dann wird das Schwein von den Sängern des zweiten Tenors herein getragen. Schlachtermeister Jens Cammannn hat es im Backofen knusprig braun gebacken. Der zweite Tenor ist in diesem Jahr als Festausschuss an der Reihe und für die Organisation der Feste zuständig. „Mit diesem Rotationsprinzip haben wir seit Jahren gute Erfahrungen gemacht“, stellt Heinz Blendermann fest. Unterstützt werden die Tenöre von ihren Frauen, die neben der gelungenen Tischdekoration ihre hausfraulichen Fähigkeiten beim Servieren des Fleisches unter Beweis stellen. Ein schieres Stück oder lieber etwas Durchwachsenes, und auch ein knuspriges Stück Schwarte, für jeden ist das Richtige dabei. Dazu gibt es leckere Salate. Die Tenöre servieren parallel dazu die Getränke. Seit fast 20 Jahren gehört dieser kulinarische Höhepunkt des Winters schon zum festen Terminplan des seit 1884 bestehenden Männergesangvereins, und so wird es auch