Sieben Schafe gerissen

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Ein grausiges Bild bot sich Fidi Randhahn und seiner Frau Corinna da Luz, als sie am Mittwochmorgen auf Weide gegenüber ihrem Haus schauten. Alle ihre sieben Kamerunschafe lagen verstreut tot auf der Weide. Eins davon war stark angefressen, die anderen nur durch einen Biss in die Kehle getötet. „Wir hatten gestern Abend um zehn Uhr noch nach den Schafen gesehen, und da war noch alles in Ordnung“, sagt Fidi Randhahn. „Heute Morgen hatten wir einen Termin und konnten deshalb erst gegen zehn Uhr nach den Tieren sehen“, so Randhahn. Obwohl das Ehepaar außerhalb der Ortschaft kurz vor der Autobahn wohnt, gibt es dort einige Nachbarhäuser. Aber weder die Nachbarn haben etwas gehört, noch haben die Hunde angeschlagen. „Eigentlich sollten die sieben Schafe ihr Gnadenbrot bei uns fressen“, sagt Corinna da Luz. Da die beiden Schafhalter einen Riss durch Wölfe vermuteten, verständigten sie die zuständige Stelle. Von dort kamen ein Förster und eine Veterinärin, um den Fall zu untersuchen. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Otto Baur