Schleiereule

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Über sechs junge Schleiereulen, die in ihrer Scheune geschlüpft sind, freuen sich Heinz und Heidemarie Blendermann aus Uthlede. Bereits vor fünf Jahren hatten hier Eulen gebrütet, danach aber nicht mehr. Das mag an dem guten Mäusejahr liegen, vermutet Heidemarie Blendermann, denn nach dem Nahrungsangebot richtet sich auch das Balz- und Brutverhalten der Schleiereulen. Ratten und Mäuse sind ihre Hauptnahrung. Vor dem Nistkasten fanden die Blendermanns aber auch ein Skelett, wahrscheinlich von einem Kaninchen, mit dem die Vögel ihre Speisekarte bereichert haben. Den Nistkasten hatte Heinz Blendermann von Walter Rohlfs geschenkt bekommen. Er hatte auch einige Jahre Schleiereulen gehabt, dann kamen die aber nicht wieder. Sie nisten gern in Gebäuden. Deshalb ließ man früher oft beim Bau von Bauernhäusern und Scheunen im Giebel ein Loch für die Eulen, das „Uhlenlock“. Heinz und Heidemarie Blendermann, freuen sich, dass sie in diesem Jahr etwas Positives von der Tierwelt auf ihrem Hof berichten können, denn im letzten Jahr war es der Wolf, der einen Teil ihrer Schafherde tötete. Otto Baur


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