Sänger pflegen Biotop

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Wieder einmal hatten die Mitglieder des Männergesangvereins Uthlede die Stimmgabel mit der Astschere vertauscht, um das Biotop in der ehemaligen Sandkuhle an der Wersabeer Helmer zu pflegen. „Das machen wir nun schon seit 2000“, stellte MGV-Vorsitzender Heinz Blendermann fest, „wir feiern also heute mit dem 15. Mal ein kleines Jubiläum“. Nach dem Ende des Sandabbaus hatte in den 1980er Jahren der Heimatverein die Betreuung dieser Fläche angenommen, was aber nach einigen Jahren wieder eingeschlafen war. 2000 stellten dann der Gesangverein, der NABU und die Untere Naturschutzbehörde gemeinsam ein Konzept zur Pflege dieses Biotops auf. Hier gibt es nämlich verschiedene Libellenarten auch seltene Pflanzen wie Glockenheide und Sonnentau. Diese werden von Bäumen und Sträuchern oft schnell überwuchert, so dass sie keinen Lebensraum mehr haben. Wie immer, gingen MGV-Vorsitzender HeinzBlendermann und Heike Wierhake-Kattner vom NABU gemeinsam mit ihren Teams an die Arbeit. „Entkusseln“ nennt sich diese Arbeit im Fachjargon. Unter den insgesamt 18 Teilnehmern waren auch zwei zehnjährige Mädchen vom NABU, die sich schon als Jugendliche für den Naturschutz einsetzen. Diesmal haben sich alle die Seite an der Wersabeer Helmer vorgenommen. „da sind wir im letzten Jahr nicht gewesen, und es ist schon einiges wieder hoch geschossen“, stellt Heinz Blendermann fest. Alles Schnittgut muss aus der Fläche herausgetragen werden, so dass es dort nicht verrottet und Nahrung für weitere Pflanzen bildet, die an dieser Stelle nicht erwünscht sind. Ein Imbiss und heiße Getränke sind am Ende der Aktion der Lohn für die geleistete Arbeit. Otto Baur


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