Neuer Feuerwehrwagen für Uthlede
Über ein neues Löschfahrzeug können sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Uthlede freuen. In einer Feierstunde am 1. November mit zahlreichen Vertretern aus Politik und Feuerwehr wurde es im Uthleder Gerätehaus übergeben. Zu den Gratulanten gehörten auch die Abordnungen der Feuerwehren Süderosterstade, Lehnstedt, Hagen und Meyenburg (Kreis Osterholz). „Für mich ist es nach 2014 die zweite Übergabe eines Fahrzeugs an die Uthleder Wehr“, sagte Gemeindebürgermeister Andreas Wittenberg. Aber der Einsatzbereich habe sich seitdem gewandelt. Unter anderem sei die Autobahn hinzugekommen. So sei das „LF 10“, so der offizielle Name, mit neun Personen besetzt verfüge über einen 2000-Liter Wassertank. 363.000 Euro plus Zusatzausstattung habe das Fahrzeug nach einer dreißigmonatigen Bauzeit gekostet. „Ich bin froh, dass wir das machen konnten“, sagte Wittenberg und bedankte sich bei den Ratsmitgliedern, dass sie sich für die Feuerwehren in der Gemeinde einsetzen. „Das ist das erste Fahrzeug dieser Art, das wir in der Gemeinde Hagen übergeben können“, sagte Gemeindebrandmeister Markus Sudmann. Für das 15 Tonnen schwere und 300 PS starke Fahrzeug und die neue Technik darin seien besondere Ausbildungen des Personals erforderlich. Sudmann freute sich, dass die Angebote für diese Lehrgänge von den Kameraden gut angenommen würden. Nach Bramstedt und Kassebruch seien die Uthleder die dritte Wehr, die in diesem Jahr ein neues Fahrzeug erhalte, sagte Christoph Werde, der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses. Ortsbrandmeister Fabian Arndt lobte die gute Organisation von der Planung bis zur Übergabe durch alle Generationen von der Jugendfeuerwehr über die Aktiven bis zu den Veteranen. Vor der Übergabe war noch eine gründliche Säuberung des Fahrzeugs erforderlich, denn es war kurzfristig bei Alarmen schon viermal im Einsatz gewesen. Gemeindebürgermeister Wittenberg übergab symbolisch den Schlüssel an den Gemeindebrandmeister Markus Sudmann, der ihn an den Ortsbrandmeister Fabian Arndt weiterreichte. Mit den Worten „Du bist der Kamerad, der schon immer damit gefahren ist“, warf Arndt den Schlüssel spontan Herbert Ficke zu. Der schloss auch gleich alle Türen auf, und die älteren Mitglieder ließen sich von den Aktiven begeistert die technischen Möglichkeiten wie die „Verkehrshaspel“ erklären, mit der Blitzleuchten und zusammengefaltete Warnkegel bei Unfällen auf der Autobahn schnell ausgebracht werden können. Mit einem gemütlichen Beisammensein im Gerätehaus klang die Veranstaltung in den Abendstunden aus. Otto Baur