Neubaugebiet am Friedhof wieder Thema in der Ortsratssitzung

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Um das Neubaugebiet an der Friedhofstraße ging es schwerpunktmäßig auf der jüngsten Sitzung des Uthleder Ortsrats im Heimathaus. Ralf Twarloh von der „Bauen im Cuxland GmbH“, einer Tochtergesellschaft der Volksbank, erläuterte, dass man die Fläche vor zwei Jahren von der Kirchengemeinde gekauft habe. Im Planungsverfahren standen nun die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange auf der Tagesordnung. Diplomingenieurin Susanne Thein von der Firma Instara aus Bremen, die die Planung betreibt, trug den Stand der Dinge vor. Das ursprünglich als Grünfläche ausgewiesene Areal sei im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche ausgewiesen worden. Vorgesehen sind elf Bauplätze, auf denen Ein- oder Zweifamilienhäuser mit einer Maximalhöhe von neun Metern gebaut werden dürfen. Weitere Anregungen der Träger öffentlicher Belange betrafen Einfriedigungen durch Bepflanzungen und Entwässerungen. Die Erschließung soll vom Schützenweg aus mit einer Stichstraße mit Wendekammer erfolgen. Durch einen Gehweg wird der Wendehammer an den Verbindungsweg vom Tannenweg am Friedhof vorbei zur Friedhofstraße angebunden. Über die Friedhofstraße soll auch der Baustellenverkehr bei der Durchführung des Projektes abgewickelt werden. Hier gab es einige Bedenken von Zuhörern wegen zu erwartender Schäden. Hier wurde vorgeschlagen, die Verlängerung des Schützenwegs bis zur Lehnstedter Straße (K 48) mit Schotter zu verstärken und den Baustellenverkehr darüber laufen zu lassen. Auf die Frage nach einem Terminplan antwortete Frau Thein, dass die Bürgerbeteiligung mit der Auslegung der Unterlagen nun in die zweite Runde gehe, dass das meiste aber durch diese erste Phase schon abgearbeitet sei. Einstimmig beschloss der Ortsrat die öffentliche Auslegung der Unterlagen. In seinem Bericht über das bisherige Halbjahr 2025 lobte Ortsbürgermeister Marco Vehrenkamp (SPD) die gute Dorfgemeinschaft und nannte dabei als Beispiele den Öko-Tag des Angelsportvereins und das Osterfeuer der Feuerwehr. Die Fertigstellung der Kreisstraße 48 nach Lehnstedt verzögere sich noch um einige Wochen. Der Radweg an der K 48 sei ein anderes Projekt. Hier habe gerade ein Ortstermin mit der Naturschutzbehörde stattgefunden. Der neue Kindergarten soll auf dem Grundstück neben der Turnhalle in Modulbauweise errichtet werden. Mit dem Beginn der Ganztagsschule im Sommer 2026 würden die bisherigen Kindergartenräume für die Schule benötigt, und der Kindergarten müsste dann in die neuen Räumlichkeiten einziehen. Die nächste Sitzung des Ortsrats findet am Mittwoch, 20. August, in der Gastwirtschaft Würger statt. Otto Baur


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