Nach drei Jahren Corona-Pause trafen sich die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Uthlede in der Gastwirtschaft Würger zur Jahreshauptversammlung. Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie habe man das an Aktivitäten gemacht, was möglich war, sagte die Vorsitzende Hanna Tietje. So habe man jedes Jahr die drei üblichen Blutspendetermine abgehalten und dabei auch die 12.000sten und 12.500sten Spender in der Vereinsgeschichte begrüßt. Da das Vereinslokal Würger in dieser Zeit teilweise wegen Corona geschlossen hatte, sei man auch in das Heimathaus und die Grundschule ausgewichen, um alles aufrecht zu erhalten. Statt des anschließenden Imbisses habe man die Teilnehmer mit Lunchpaketen versorgt. In der Seniorenarbeit seien wegen Corona einige Kaffeenachmittage ausgefallen. Zum Teil sei man vom Gemeindehaus auf den größeren Saal der Gaststätte Würger ausgewichen, um die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände einzuhalten. Einen erfreulichen Aufwärtstrend verzeichnete Hanna Tietje bei den Besucherzahlen der jetzt wieder angelaufenen Seniorennachmittage, bei der sie auch viele Teilnehmer aus Lehnstedt und Wulsbüttel begrüßen konnte. „Wir vom DRK-Ortsverein Uthlede machen ja die Seniorenarbeit für die Kirchengemeinde, und die besteht aus Uthlede und Wulsbüttel“, so Tietje. „Ihr macht das richtig, indem ihr die Leute ansprecht und nicht einfach Zettel in den Briefkasten schmeißt“, sagte DRK-Kreisgeschäftsführer Henning Dageförde, der auch die Grüße des Kreisverbands überbrachte. Besonders freute sich Hanna Tietje, dass mit der Schriftführerin Christel Brammer und der Kassenwartin Herta Milbradt zwei Mitglieder sechzig Jahre im Verein sind und neben ihren Vorstandsposten während der ganzen Zeit auch in anderen Funktionen tätig waren. „Aber wenn im nächsten Jahr wieder Neuwahlen anstehen, wollen wir unsere Ämter in jüngere Hände geben“, waren sich beide einig. Ein rundes Jubiläum steht aber in diesem Jahr noch an, denn am 9. Dezember wollen die Mitglieder im Gemeindehaus das siebzigjährige Bestehen des Vereins feiern. Dass dann alles im neuen Glanz erstrahlt, hat der DRK-Ortsverein 1500 Euro für einen neuen Anstrich gestiftet. Otto Baur