Ihre Goldene Hochzeit feiern am 8. Februar Gerhard und Gertrud Drews aus Uthlede. Gerd Drews ist gebürtiger Uthleder und wuchs in der Molkerei auf, wo sein Vater und schon sein Großvater Verwalter waren. Doch Gerd hatte nichts mit der Milchwirtschaft im Sinn und machte nach seinem Realschulabschluss eine Maurerlehre bei Firma Wallrabe und Budelmann in Schwanewede, wo er auch später als Maurermeister arbeitete. 1975 schulte er zum Bürokaufmann um, arbeitete dann aber doch wieder in seinem alten Metier bis zu seiner Pensionierung 2001 als Berufsschullehrer. Gertrud Drews stammt aus dem Aschwardener Ortsteil Hassel. Nach der Schulzeit war sie erst auf dem elterlichen Hof und später auf einem Lehrhof in Klein Lessen bei Sulingen tätig und besuchte die ländliche Hauswirtschaftsschule. Kennen gelernt hat sich das heutige Jubelpaar 1962 auf dem Meyenburger Schützenfest. „Da war immer schwer was los“, erinnern sich beide. 1964 heirateten die beiden. Getraut wurden sie vom Uthleder Pastor Voss in der Kirche in Aschwarden-Bruch. Die Feier fand die Hochzeit im Elternhaus der Braut in Aschwarden statt, wo das Paar auch fast zehn Jahre wohnte. Fünf Kinder wurden geboren. Heute gehören auch sechs Enkel zur Familie. 1973 zog die Familie nach dem Tod von Gerd Drews’ Vater nach Uthlede, wo sie auch heute noch wohnen. Seit 1956 gehört Gerd Drews dem Schützenverein an, davon viele Jahre als Schießwart, Obersportleiter und Fahnenträger. 19 Jahre war er dritter Sportleiter im Lune-Schützenbund. Bei der Gründung der Damenabteilung 1976 gehörte auch Gertrud Drews zu den ersten Mitgliedern. An allen Gebäuden auf dem Schützenplatz hat Gerd Drews ehrenamtlich mit gemauert, genauso wie an der Schule und dem Kindergarten. Auch die Sitzbänke an den Straßen in Uthlede sind sein Werk. Er gehörte dem Gemeinderat und dem Erntefestteam mehrere Jahre an. Das Hobby von beiden ist ihr Garten und alle vier Wochen das Kegeln. Mit Nachbarn, Freunden und Verwandten soll nun die „Goldene“ zünftig gefeiert werden. Otto Baur