Gesprächsrunde der SPD
Zu einer Gesprächsrunde unter dem Motto „Lasst uns sprechen“ hatten die Vertreter der SPD Hagen in mehreren Dörfern der Gemeinde Hagen eingeladen. In Uthlede hatten der Ortsvereinsvorsitzende Heino Hünc ken, sein Stellvertreter Martin Eckardt, Fraktionsvorsitzender Leo Mahler und JuSo-Vorsitzender Julian Diers sowie Ortsbürgermeister Marco Vehrenkamp ihre Stehtische vor dem Heimathaus aufgebaut, um dort bei Keksen und waren Getränken mit den Einwohnern über deren Anliegen zu diskutieren. Was viele interessierte, war die Neugestaltung der Moorstraße. Hierzu teilte Ortsbürgermeister Marco Vehrenkamp, dass man sich für 2018 das Teilstück vor der Turnhalle und für 2019 den Bereich von der Schule über das Heimathaus bis zum Gemeindehaus vorgenommen habe. Nähere Planungen dazu sollen noch vorgestellt werden. Eine bituminöse Fahrbahn für den Weg zwischen Lehnstedter Straße und Friedhof wünschte sich Horst Schmidt. Außerdem bemängelte er eine Ansammlung von Ortschildern in diesem Bereich. Vielfach gewünscht wurde auch ein Radweg von Uthlede nach Wulsbüttel, wie er nach Hagen schon besteht. Bemängelt wurde auch der „halbfertige“ Zustand der Piazza in Hagen. Uthlede war aber nicht die einzige Station der Politiker an diesem Tag. So waren sie bereits am Vormittag in Bramstedt bei der Bäckerei Kladny gestartet. Hier gab es einen traurigen Anlass, denn dieses Traditionsgeschäft schloss an diesem Tag nach über sechzig Jahren. Hier wurde von Kunden aus Kransmoor angesprochen, dass es schwierig sei, mit dem Sammeltaxi über die Gemeindegrenzen hinweg nach Bramstedt oder Hagen zu kommen. Von Uthlede ging es am späten Nachmittag nach Sandstedt. Hier stellten die Diskussionsteilnehmer fest, dass die ausländischen Mitbürger das Dorfleben positiv mitprägten. Für einen „Ferienort“, wie es auf dem Ortsschild steht, habe Sandstedt in den Bereichen Gastronomie, Banken und anderen Dienstleistungsbetrieben zu wenig zu bieten. Wie in Uthlede, so wurde auch in Sandstedt die Verschmutzung der Straßen angesprochen. Die Politiker begrüßten die Gespräche in lockerer Runde und nahmen sich manche Anregung für die Arbeit mit. Otto Baur