Faltenfrei bis hundertdrei

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„Faltenfrei bis 103“, unter diesem Motto gab Marion Buchheister aus Bonn den Damen des Landfrauenvereins Wersabe Tipps zur Kunst, fröhlich älter zu werden. 36 Landfrauen konnte die Vorsitzende Reinhild Morisse zum gemeinsamen Essen auf dem Saal der Gastwirtschaft Würger begrüßen. Dann präsentierte Marion Buchheister, die zum zweiten Mal in Uthlede zu Gast war, den Landfrauen ihre Tipps. „Alter wird bei uns nicht definiert, was ist, sondern was nicht mehr ist“, sagte sie. „Obwohl die schon achtzig ist, geht sie immer noch zur Gymnastikgruppe“, brachte die Referentin als Beispiel. Bei der Wertschätzung stünden immer mehr die Restbestände der Jugend im Vordergrund als das erreichte Alter. Man solle den Tatsachen ins Auge sehen, dass einiges nicht mehr so geht wie früher, dabei aber auch die positiven Dinge wie mehr Zeit zu haben, sich an den Enkelkindern zu freuen oder auch auf einen Schatz von Erinnerungen zurückzublicken, nicht vergessen. „Niemand kann uns ein Gefühl der Unterlegenheit aufzwingen, es sei denn, wir stimmen zu“, so die Referentin. Leute, die fröhlich älter werden, sorgen vor, statt zu grübeln und haben auch gelernt , sich helfen zu lassen, gab sie als Tipps. Überlebenskünstler seien Menschen, die es gerade nicht darauf anlegen, alles allein zu schaffen. „Keiner von uns kann bestimmen, wie alt wir werden, aber wie wir alt werden, das können wir, wenn auch sicher nur zum Teil, selbst mit bestimmen“, gab Marion Buchheister ihren Zuhörerinnen zum Schluss mit auf den Weg, die sich mit Applaus für den Vortrag bedankten. Die Landfrauen haben schon ihr weiteres Programm im Kalender: 27. Mai Radtour, 9. Juni Spaziergang durch das Königsmoor, 12. Juni „Spargel einmal anders“, Kochen mit Anja Alsdorf in der Grundschule Hagen und am 18. Juli Besichtigung der Wurstfabrik in Lastrup mit Mirko Dhem. Otto Baur


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