Christel Brammer verabschiedet

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Nach fast 35 Jahren geht Christel Brammer als Leiterin der Seniorengymnastik des DRK-Ortsvereins Uthlede in den Ruhestand. 1980 hatte man diese Gruppe in Uthlede ins Leben gerufen. Meist in dunklen Kleidern machten die älteren Damen mit Handtüchern in der Hand im Gemeindehaus ihre Bewegungsübungen. Christel Brammer besuchte Lehrgänge des DRK und führte gemeinsam mit Edeltraud Brockmann die Übungen durch. Mit dem Bau der Turnhalle ergaben sich ganz andere Möglichkeiten, so dass sogar zwei Gruppen gebildet wurden. Nach dem Ausscheiden von Edeltraud Brockmann bekam Christel Brammer Unterstützung von Ingrid Schiele. Die Übungen sind im Laufe der Jahre moderner geworden, und auch die dunklen Kleider der Damen von damals sind heute bunten Trainingsanzügen gewichen. Christel Brammer wiederholte ihre Übungsleiterlehrgänge immer wieder, um immer auf dem neusten Stand zu bleiben. „Doch einmal muss Schluss sein“, sagte Christel Brammer, denn sie hat als Schriftführerin und in der Sozialarbeit noch andere Jobs im DRK Uthlede, und das schon seit den 1950er Jahren. Die Bedeutung der Seniorengymnastik nicht nur als sportliche Betätigung, sondern auch unter dem sozialen Aspekt mit Kommunikation und Geselligkeit unterstrich die stellvertretende Kreisvorsitzende Renate Rohde in ihrer Laudatio. Am 14, März 2015 werde das DRK eine Fortbildung für Sitzgymnastik anbieten. Renate Rohde überreichte Christel Brammer neben einer Urkunde auch ihren ersten Übungsleiterschein in einem Bilderrahmen. Die Uthleder DRK-Vorsitzende Hanna Tietje gratulierte bei der Feierstunde im Vereinslokal Würger ebenfalls im Namen des Ortsvereins und der Gymnastikgruppe. Einschlafen wird die Seniorengymnastik aber bei der guten Zusammenarbeit der Uthleder Ortsvereine nicht, denn der Sportverein wird diese Sparte übernehmen. „Wir haben gut ausgebildete Leute mit den erforderlichen Lehrgängen“, sagt TSV-Vorsitzender Frank Steenblock, „nur die sind berufstätig, so dass die Übungen dann nicht am frühen, sondern am späten Nachmittag beginnen werden“. Otto Baur


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