Bürgerversammlung Uthlede

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Zur ersten Uthleder Bürgerversammlung hatten Bürgermeister Andreas Wittenberg und Ortsbürgermeister Marco Vehrenkamp in die Gastwirtschaft Würger eingeladen. „Hier steht nicht der Ortsrat, sondern die Einwohner im Vordergrund“, sagte Wittenberg bei seiner Begrüßung. Obwohl nur zehn Uthleder gekommen waren, gab es genügend Fragen. Da ging es einmal um den Stand von geplanten Baumaßnahmen. So war ein Thema das Neubaugebiet hinter dem Friedhof. Hier teilte Ortsbürgermeister Vehrenkamp mit, dass für das Bauvorhaben noch letzte Punkte zu klären seien und dass er mit einem Baubeginn 2024 rechne. Ein weiterer Punkt war der geplante Radweg zwischen Uthlede und Lehnstedt. Hier war man erst von einer nördlichen Variante, also links von der Lehnstedter Straße ausgegangen. Dann hätte man aber hinter den Lehnstedter Brücke auf die rechte, südliche Seite wechseln müssen, da die die Überquerung der Autobahn im weitern Verlauf aus Platzgründen auf der Brücke nur auf der südlichen Seite möglich ist. Deshalb zeichne sich jetzt wohl eine südliche Variante auf ganze Länge als Lösung ab, so Vehrenkamp. Dazu werde es aber noch Gespräche mit dem Landkreis und den Grundstückseigentümern geben. In einer weitern Frage ging es um den Abbau eines Windrades in der Gemarkung Uthlede und ob der ganze Windpark zurückgebaut werden solle. Hier teilte Marco Vehrenkamp mit, dass nur diese eine Anlage defekt gewesen sei und man sie abgebaut habe, weil ich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Angeregt wurde, die Straßenbeleuchtung durch Helligkeitssensoren ein- und auszuschalten, anstatt nach Uhrzeit. Andreas Wittenberg erläuterte, dass das ein großer Aufwand sei, weil da bei den Anlagen sehr viel erneuert werden müsse. „Wir schalten aber nicht nur nach Uhrzeit ein oder aus, sondern haben für jeden Tag den astronomischen Sonnenauf- und Untergang programmiert und geben dann noch eine halbe Stunde dazu“, stellte Wittenberg klar. Verärgert zeigten sich auch einige Einwohner über verkrautete Bürgersteige und Vandalismuns auf dem Sportplatz und an der Kirche. Hier lobte Wittenberg die „Insel-Gang“ die mehrmals im Jahr die Verkehrsinseln an den Straßeneinmündungen ehrenamtlich säubere. „Ihr seid in der Gemeinde Hagen auch das Dorf mit den meisten Vereinen“, so Wittenberg. Trotzdem wunderte sich ein „Neu-Uthleder“, dass außer dem TSV kein weiterer Vereinsvertreter anwesend war. Zum Schluss wies Ortsbürgermeister Vehrenkamp noch auf das Erntefest am 8. und 9. Oktober sowie die nächste Ortsratssitzung am 27. Oktober hin. Otto Baur


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