Baumpflanzung am Klippberg

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Frisches Grün gab es für den Uthleder Klippberg. Dieses „Kliff“ bildet die Grenze zwischen der Marsch und dem Geestrücken, auf dem Uthlede liegt. Daher hat auch der Hof Cleve an dieser Abbruchkante, einer der beiden Ur-Höfe von Uthlede, seinen Namen. Hier wohnt seit über 150 Jahren die Familie Mehrtens. „Ich hatte festgestellt, dass hier viele der alten Bäume, die wir als Kind noch gekannt haben, eingegangen sind“, sagte Uwe Mehrtens. Kurzerhand entschloss er sich, Bäume und Sträucher zu kaufen, um neues Leben in diesen Bereich zu bringen. In Christian Trowitzsch und seinen Jagdkollegen fand er sofort Gleichgesinnte, die ihn und seine Familie bei der Pflanzaktion unterstützten. Auch Ortsbürgermeisterin Conny Trowitzsch machte mit und freute sich über diese Initiative, denn dieser Bereich ist gleichzeitig die Gemeindegrenze zu Rechtebe und der erste Eindruck von Uthlede, wenn man von der Marsch ins Dorf kommt. Schlehen, Traubenkirschen, Haselsträucher, Traubenkirschen und Weißdorn wurden am Hang eingepflanzt. Daneben wurden am Wegrand auch noch Apfel, Birnen- und Pflaumenbäume gepflanzt. „Die Früchte können sich die Spaziergänger im Herbst abpflücken“, sagt Uwe Mehrtens, „oder wenn sie vorher vom Baum fallen, kann sich das Wild daran gütlich tun“. Bis die neuen Pflanzen im frischen Grün erstrahlen, wird es wohl noch einige Wochen dauern. Der Regen am Ende der Arbeiten kam jedenfalls pünktlich, um sie gut anwachsen zu lassen. Otto Baur


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