13 Bänke in und rund um Uthlede laden zum Verweilen ein

4954-bild

13 Ruhebänke in und rund um Uthlede laden zum Verweilen und Genießen von Natur und Landschaft ein. Die Initiative dazu kam schon vor über vierzig Jahren von Gerhard Drews, der damals als Maurermeister und Ausbilder an der berufsbildenden Schule in Osterholz-Scharmbeck tätig war und seine Betonbauerlehrlinge in der Herstellung von Formteilen unterwies. Anstatt die Teile anschließend wegzuwerfen, wurden sie einem guten Zweck zugeführt. So stellten die Azubis Profile für eine Ruhebank her, und die Zimmermannslehrlinge fertigten aus Holz die zugehörigen Sitzflächen an. 1983 stellte Gerhard Drews mit dem damaligen Bürgermeister Johann Mehrtens am Buswendeplatz die erste Bank auf. Daraus sind im Laufe der Jahre sieben im Dorf und vier auf dem Uthleder Berg geworden. Die „Betreuung“ übernahm Drews auch weiterhin, denn im Winter mussten die Holzteile abmontiert und eingelagert werden, bis sie im nächsten Frühjahr wieder aufgebaut wurden. 2015 gab Drews sein Ehrenamt ab, und eine Truppe des Männergesangvereins übernahm die Arbeit. Walter Bockhorn, Heinz Blendermann, Gerd Röper, Rolf Findeisen und Uwe Mehrtens sorgen sich seitdem um die sieben Bänke im Dorf, und Altbürgermeister Günter Tietje kümmert sich mit seinem Nachbarn Mark Schröter um die vier auf dem Uthleder Berg. Die Bänke hatten im Laufe der Jahre so viel Anklang gefunden, dass bei den Einwohnern der Wunsch nach zwei weiteren entstanden war. Walter Bockhorn und Gerd Röper besorgten sich die alten Schablonen, die noch in der Berufsschule eingelagert waren. „Aber die haben wir nur als Muster genommen und uns gleich neue gebaut“, sagt Walter Bockhorn. So wurden jetzt neben der „Aktivierung“ der elf bekannten Bänke die beiden neuen aufgestellt. An der Kreuzung Schultenkampsweg/ Friedhofstraße und am Botterkampsweg können die Spaziergänger jetzt auch Rast auf ihrer Tour durch die Uthleder Feldmark machen und die Natur genießen. Otto Baur