Die Lage
Topographisch: Auf einem halbinselförmigen Geestvorsprung etwa in der Mitte zwischen Bremen und Bremerhaven.
Verkehrstechnisch: Autobahn A 27, Abfahrt Uthlede (Nr. 13) bei ca. km 98,5.
Außerdem zu erreichen über die L 134 von Hagen oder Schwanewede.
Öffentliche Busverbindung von Bremen-Vegesack und Bremerhaven.
Gemeindeschlüssel: DE 03 352 054
Autokennzeichen: CUX
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Postleitzahl: 27628
Telefonvorwahl: 04296
Uthlede in Zahlen
Gemarkung:
Fläche: 1546 Hektar
Grenzen:
Im Osten grenzt Uthlede an die Gemeinde Sandstedt, im Westen an Hagen und Wulsbüttel mi ihren verschiedenen Ortsteilen.
Im Südwesten ragt eine Landzunge bis nach Aschwarden. Der Aschwarder Flutgraben bildet hier die Grenze zur Gemeinde Schwanewede un d damit auch die Kreisgrenze zum Landkreis Osterholz.
Einwohnerzahlen:
Entwicklung der Einwohnerzahlen
1753 95 Feuerstellen
1791 108 ‘’
1798 114 ‘’
1821 711 Einwohner 114 Wohnungen
1848 716 ‘’ 121 ‘’
1871 689 ‘’
1905 647 ‘’
1925 716 ‘’ 134 ‘’
1939 698 ‘’ 167 ‘’
1950 1058 ‘’, davon 354 Vertriebene
1963 867 ‘’
1980 825 ‘’ 214 Wohngebäude
1984 858 ‘’
1.6.1998 880 ‘’
Bauliche Entwicklung
Haufendorf am Rande der Geest
Früher oft enge Straßen und strohgedeckte Häuser
Später wurde an den Ortskern der Uthleder Berg angebaut, der sich
bis zum Offenwarder Moor hinzieht.
Nach dem zweiten Weltkrieg weitere Besiedlung
Neubaugebiete: Lüttje Wurth am westlichen Ortsausgang, Bebauung ist abgeschlossen. Landwehracker westlich des Friedhofes, Bebauung im Tannenweg ist abgeschlossen.
Adel und Kirche
Bereits sehr frühe Zeugnisse des Adels. Es gab die Purrick, die Holling und die Böning von Uthlede, die auf den Junkerhöfen Poggenburg und Cleve ansässig waren.
Die Purrick wurden als Zweig der Holling bereits 1173 erwähnt, aber seit 1269 keine Erwähnung der Uthleder Adelsgeschlechter mehr.
Bei der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes 1110 war noch keine Kirche vorhanden, aber bereits 1269 Erwähnung eines Priesters Olderus von Uthlede. Also Bau der ersten Kirche zwischen 1110 und 1269. Dieses war eine Filialkirche von Bramstedt.
Wappen
Silberner Widderkopf mit goldenen, gewundenen Hörnern auf blauem Grund. Diesen Widderkopf sollen schon die „Purrick von Uthlede“ als Wappentier geführt haben.
Große Feuersbrünste in früheren Jahrhunderten
Die Bauweise des Ortes war früher durch enge Straßen und strohgedeckte Häuser gekennzeichnet, was manche Feuersbrünste begünstigte.
Größtes Feuer Pfingsten 1753, bei dem innerhalb weniger Stunden neben Scheunen und Ställen 56 Wohnhäuser in Schutt und Asche legte.
Weitere große Feuer in den Jahren 1781, 1783, 1879 und 1943.
Dorfteiche
Vor dem zweiten Weltkrieg mehrere Dorfteiche im Ort:
Achterstraße/ Ecke Moorstraße
vor der Schule
gegenüber der Gastwirtschaft Wolters
am heutigen Buswendeplatz
Alle Teiche wurden vor oder in den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg zugeschüttet.